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The Backdoor Link: Cyberella (Roland Hebesberger)

Inhaltsangabe:
Eine Flucht aus der Heimat, vor der Vergangenheit, vor dem Schicksal.Sarah Beck, eine verurteilte Hackerin, arbeitet seit fünfzehn Jahren unter genauer Beobachtung für die IT-Abteilung der Europol. Bis jetzt hat sie es geschafft, ihre wahre Identität zu verbergen. Als sie die Warnung bekommt, dass jemand nach ihr sucht, muss sie Kopf und Kragen riskieren, um ihr dunkles Geheimnis zu schützen. Sarah schreckt dafür vor nichts zurück, denn sollte sie scheitern, könnte das die komplette Cyberwelt auf den Kopf stellen.Nach den Romanen „Abzweigungen – Cornell Rohde“ und „Red Bird – Ava Canary“ ist dies der dritte actionreiche Thriller des österreichischen Autors Roland Hebesberger."The Backdoor Link - Cyberella" wurde von Helgas Bücherparadies zum Lesehighlight Dezember 2020 gewählt:"Dies ist der dritte Thriller aus der Feder von Roland Hebesberger. Ich habe gedacht, dass keine Steigerung mehr möglich ist, aber was da der Autor geliefert hat, ist absolut spitzenmäßig. Ich habe das Buch regelrecht inhaliert.Man war sofort in der Geschichte und es ergriff mich eine Hochspannung, die mich nicht einmal losgelassen hat."
Taschenbuch
ISBN: 978-3991254645
346 Seiten
erschienen bei Morawa Lesezirkel
ISBN: 978-3991254645
346 Seiten
erschienen bei Morawa Lesezirkel
Prolog
Die Sonne strahlte auf den Berliner Dom. Nur ein paar kleine Wolken waren zu sehen. Trotzdem wehte eine kühle Brise über die Spree – der Frühling hatte den Winter noch nicht besiegt. Auf den Straßen herrschte reger Verkehr, Touristen tummelten sich auf der Brücke, Wassertaxis waren unterwegs. Johannes Wirrer saß wie jeden Tag auf einer Bank vor dem Dom. Er liebte diese halbstündige Pause, die er nutzte, um einen Cappuccino zu genießen und den Kopf durchzulüften. Sein Job war nicht weltbewegend, aber er musste konzentriert dabei sein. Als IT-Techniker bei der Europol wurde er zwar nur bemerkt, wenn etwas nicht mehr funktionierte, aber Johannes war das egal. Am Ende jedes Monats war ein gutes Gehalt auf seinem Konto. Er nahm gerade einen großen Schluck Kaffee, als ihn eine Stimme aus den Gedanken riss.„Guten Tag, Herr Wirrer.“ Ein großer schwarzer Mann hatte sich neben ihn gesetzt. Die Kapuze seines grauen Pullovers hatte er tief in sein Gesicht gezogen, die Augen waren von einer Sonnenbrille verdeckt.
„Kennen wir uns?“, fragte Johannes und musterte den Fremden skeptisch.
„Sie kennen mich nicht. Ich hingegen weiß mehr über Sie, als es Ihnen lieb sein wird.“
In Johannes stieg die Nervosität. „Was meinen Sie damit?“
Der Mann griff in seine Bauchtasche und holte ein paar Fotos heraus, die er Johannes übergab. Augenblicklich wurde dieser kreidebleich.
„Wie Sie sehen, weiß ich, was Sie fast jeden Abend machen.“
„Wo haben Sie das her?“
„Spielt keine Rolle. Hören Sie mir gut zu.“
Johannes schluckte trocken und starrte auf die Bilder, die ihn dabei zeigten, wie er sich Marihuana kaufte. „Das ist nichts Schlimmes“, sagte er hastig. „Das tun andere auch. Ich brauche das, um runterzukommen.“ Johannes wusste nicht, warum er sich vor einem Fremden rechtfertigte, ihm war allerdings klar, dass ihm diese Bilder ordentliche Probleme einbringen könnten.
„Drogenkonsum kommt bei Ihrem Arbeitgeber sicher nicht gut an. Außerdem ist das nicht Ihre einzige Sünde.“
Übelkeit stieg in Johannes hoch, als der Fremde ihm weitere Bilder reichte. Er hatte auch andere Drogen ausprobiert und war das eine oder andere Mal bei einer Prostituierten gewesen – all das war fotografiert worden. Er hätte nie an die Option gedacht, dass ihn jemand beschatten lassen würde.
„Was wollen Sie von mir?“, keuchte er.
„Keine Angst, Herr Wirrer. Sie kommen aus diesem Schlamassel ganz einfach heraus.“ Der Fremde griff in seine Hosentasche, holte einen kleinen Zettel hervor und überreichte ihn Johannes. „Sie werden wie gewohnt in die Arbeit gehen und im Europol-System nach diesen Begriffen suchen.“
Johannes faltete den Zettel auseinander und stutzte, als er die Begriffe las. „Wie bitte?“
„Das ist alles. Sobald Sie das erledigt haben, werde ich alle Beweise vernichten. Nicht nur die gedruckten Fotos, auch die digitalen Kopien. Danach können Sie überlegen, was Sie mit Ihrem Leben weiterhin anstellen wollen. Ich an Ihrer Stelle würde nicht mehr so viele Vorlagen liefern, mich erpressen zu lassen, gerade mit Ihrer Arbeitsstelle.“
„Und wenn ich es nicht mache?“
„Dann bekommt Ihr Arbeitgeber die Fotos, die zeigen, dass Sie ein Junkie sind, und Ihrer schwangeren Frau übermitteln wir die Fotos mit Ihnen und der leicht bekleideten Dame. So schnell können Sie gar nicht schauen und Sie sind arbeitslos und geschieden. Wenn Sie das so wollen, kein Problem. Es gibt noch andere Europol-Mitarbeiter, die Dreck am Stecken haben. Es ist Ihre Entscheidung, Herr Wirrer.“
„Warum ich?“
„Wenn ein IT-Mitarbeiter eine Suchanfrage stellt, fällt es am wenigsten auf. Außerdem sind Sie ein leichtes Opfer. Sie haben achtundvierzig Stunden Zeit, die Aufgabe zu erledigen.“
Johannes hielt die Fotos mit schwitzigen Händen umklammert. „Und wenn ich es tue, lassen Sie mich in Ruhe?“
„Ja.“
„Warum sollte ich Ihnen vertrauen?“
„Haben Sie eine Wahl? Wie gesagt, Sie haben achtundvierzig Stunden. Wenn Sie den Auftrag erledigt haben, erfahren Sie von mir den nächsten Treffpunkt.“ Mit diesen Worten stand der Fremde auf und ging.
Johannes packte die Fotos schnell in die Aktentasche und blickte sich um, doch niemand dürfte etwas bemerkt haben. Er las erneut die Begriffe, die auf dem Zettel standen. So schlimm konnte eine Suche im System doch nicht sein, was sollte schon passieren? Er steckte den Zettel zu den Fotos und ging zügig Richtung Arbeit. Das erste Mal in seinem Leben ließ er seinen Cappuccino halbvoll auf der Bank stehen.
KAPITEL 1
Laute Schreie von Frauen und Kindern, die Hitze des Feuers, Schusswechsel, Blut, Leichen. Ich schrie nach meinem Vater. Harte Schläge auf meinen Körper, Angst, der Geruch des Todes. Ich hielt ein Kind in meinen Armen und wusste, dass es das letzte Mal sein würde.Wie jeden Tag, seit ich hier war, wachte ich schweißgebadet auf. Ich kämpfte mich aus dem Bett, ging ins Badezimmer und wusch mir das Gesicht mit kaltem Wasser. Danach sah ich mich im Spiegel an und versuchte, meinen Puls wieder in den Griff zu bekommen. Mein Blick fiel auf meine Tätowierungen, die mittlerweile meinen ganzen Oberkörper bedeckten. Nach jedem Erfolg war ein weiteres hinzugekommen. Doch das war ein anderes Leben gewesen. Ich schüttelte den Gedanken ab und band mir meine langen schwarzen Haare zu einem Zopf. Obwohl ich erst achtunddreißig Jahre alt war, sah man die Qual des Lebens in meinem Gesicht. Ich hatte schon deutliche Falten und meine Wangen waren eingefallen. Einige Frauen hätten damit wohl ein Problem gehabt, doch mir war mein Aussehen immer egal gewesen. Ich wollte nichts verstecken, es brachte nichts, meine Vergangenheit würde immer an mir kleben bleiben.
In den letzten fünfzehn Jahren waren meine Tage immer gleich abgelaufen. Manchmal kam es mir so vor, als würde ich in einer Zeitschleife feststecken. Ich wachte auf, ging ins Bad, um mich zu waschen, und machte mich dann auf den Weg in die Küche. Dafür durchquerte ich die simpel eingerichtete Wohnung. Ich hatte ein kleines Schlafzimmer mit Kleiderschrank und Einzelbett, ein Bad und eine Wohnküche, in der sich eine Couch, ein alter Fernseher und eine Küchenzeile befanden. Die Möbel wirkten, als würden sie aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs stammen. Es war nichts Besonderes, bis auf die Kameras, die sich in jeder Ecke befanden. Sogar im Bad waren welche montiert, nur die Dusche konnte nicht eingesehen werden.
In der Küche angekommen machte ich mir einen Milchkaffee und beschmierte ein Brot mit Erdbeermarmelade, manchmal wechselte ich zu Schokocreme. Ich bekam in der Früh kaum etwas runter, aber ich musste etwas essen, da ich sonst die Tabletten nicht vertrug. Ohne Antidepressiva und Kopfschmerztabletten würde ich keinen Tag überleben. Nach dem Frühstück wurde ich jeden Tag um halb acht abgeholt. Ich sprang also unter die Dusche, zog mich an und schon klopfte es an der Tür.
„Taxidienst für die Prinzessin!“, rief eine verbitterte Männerstimme.
Es war Bernhard Schulz, seines Zeichens stolzer Agent bei der Europol, der nunmehr seit fast fünfzehn Jahren die Aufgabe hatte, mich zu chauffieren. Mein Bein war von einer Fußfessel umschlossen, die Wohnung durfte ich nur unter Aufsicht und nach Anmeldung verlassen. Allerdings brauchte ich dafür eine gute Begründung. Die Lebensmittel wurden mir gebracht, ins Kino zu gehen oder ein Lokal zu besuchen war nicht möglich. Einen Tag in der Woche hatte ich frei und durfte eine Stunde lang durch Wiesbaden spazieren. Taschengeld gab es auch und ich konnte mir mal ein Eis oder einen Kaffee gönnen. Viel war es nicht, aber mehr konnte ich auch nicht erwarten.
Ich öffnete die Tür und sah das vertraut genervte Gesicht des Agenten vor mir. „Guten Morgen, Bernhard.“
„Komm schon, wir haben nicht ewig Zeit.“
Es war offensichtlich, dass Bernhard es hasste, mich abholen zu müssen. Meist versuchte er nett zu sein, doch an manchen Tagen ließ er mich spüren, dass ich in seinen Augen schuld daran war, dass er in seiner Karriere nicht weiterkam. Ich versuchte es zu ignorieren. Niemand wusste, was ich wirklich durchgemacht hatte.
Angekommen bei der Europol in Wiesbaden ging ich durch die Sicherheitskontrolle und verabschiedete mich mit einem Winken von Bernhard.
„Wir sehen uns heute Abend, Sarah. Schau, dass du pünktlich fertig bist!“
„Oh, hat unser Agent heute ein Date?“, fragte ich grinsend.
„Ach, halt doch die Klappe“, brummte er und wandte sich abrupt ab.
Auf dem Weg zu meinem Arbeitsplatz grüßten mich einige der Mitarbeiter. Sie wussten zwar, dass ich keine gewöhnliche Kollegin war, doch nach all den Jahren hatten sie sich an mich gewöhnt. Auch dass mich alle Sarah nannten, war mittlerweile normal geworden, mein alter Name war nur noch eine Erinnerung.
Auch wenn die Umstände nicht ideal waren, die Arbeit bei der Europol liebte ich. Hier konnte ich das tun, was mir am besten lag: Systeme programmieren, die Sicherheit checken und die Serverfarmen stetig verbessern. Außerdem stand es mir im Bürogebäude frei, mit anderen Personen zu sprechen. Mir gehörte einer der fünf Schreibtische, die in U-Form um das geschlossene Chefbüro positioniert waren. Darin saß Agent Klaus Werner, der wie immer auf mich wartete.
Er war der Mann, der mir damals den Deal vorgeschlagen hatte. Ich sollte die Seiten wechseln, bei der Europol arbeiten und ihre Systeme vor Leuten wie mir schützen. Die Alternative wäre gewesen, im Gefängnis zu verrotten, also hatte ich seinen Vorschlag angenommen. Klaus hatte sich in den vergangenen Jahren zu meinem Mentor entwickelt. Er sorgte dafür, dass ich wenigstens im Büro wie ein normaler Mensch behandelt wurde, und ließ mich eigenständig arbeiten. Es hatte Jahre gedauert, bis er mir genug vertraut hatte, um mich an die Server zu lassen. Mittlerweile ging ich jeden Tag in den Serverraum, um Sicherheitskontrollen und Back-ups durchzuführen. Solange ich mitspielte, würde ich keine Probleme bekommen. Doch es gab viele Regeln, die ich einhalten musste. Ein Fehltritt würde reichen, um meine Privilegien zu verlieren.
„Da ist sie ja, meine Beste“, sagte Klaus, als ich sein Büro betrat.
„Guten Morgen! Was gibt es heute zu tun?“
„Genug, glaub mir.“
Als ich bei der Europol begonnen hatte, hatte absolutes Chaos geherrscht. Die IT-Abteilung hatte eine Niederlage einstecken müssen, an der ich alles andere als unschuldig war. Damals war ich ihnen noch weit voraus gewesen und hatte die eine oder andere kleine Sache hinter ihrem Rücken drehen können. Mittlerweile befanden sich mehrere IT-Spezialisten in der Abteilung, die definitiv mein Niveau hatten, und ich würde an meinen damaligen Aktivitäten scheitern. Würde mein damaliges Ich mich jetzt sehen, würde es mich wohl Verräterin nennen. Aber ich hatte keine andere Wahl gehabt, als zu kooperieren.
Ich erledigte meine Arbeit gewissenhaft und konzentriert und fand sogar Freude daran. Zu Mittag durfte ich mit den anderen in die Kantine gehen, wo überraschend gutes Essen angeboten wurde. Am meisten freute ich mich, wenn es Braten gab, aber auch die Nudeln waren hervorragend. Heute gab es Schnitzel, das ebenfalls köstlich war. Am meisten genoss ich es aber, den Gesprächen der anderen zu lauschen. Ich stellte mir vor, ich wäre bei ihren Unternehmungen dabei gewesen, wäre mit ins Kino gegangen, hätte ein Fußballspiel mit Freunden gesehen.
„Und was war bei dir los, Sarah?“ Die Frage kam öfter, doch ich wusste nicht, was ich darauf antworten sollte. Ich las zwar manchmal ein Buch oder sah mir einen Film an, aber letztendlich saß ich allein in meiner überwachten Wohnung und versuchte die Zeit totzuschlagen.
Der Arbeitstag verging wie immer viel zu schnell. Schon kam Bernhard an meinen Schreibtisch. Er wirkte ungeduldig. „Komm schon, Sarah! Ich habe auch ein Privatleben. Fahren wir endlich!“
Ich verließ die Arbeitsstelle immer mit einer gewissen Enttäuschung und verbrachte die Fahrt zu meiner Wohnung meist schweigend. Bernhard hatte sich angewöhnt, in dieser Zeit über sein Leben zu lästern, manchmal auch über mich. Ich versuchte seine Tiraden so gut wie möglich zu ignorieren. Als ich zu Hause ankam, stand wie immer eine Box mit Lebensmitteln auf dem Küchentisch.
„Was haben sie dir heute geliefert?“, fragte Bernhard, als er sich nach der Inspizierung meiner Wohnung zum Gehen wandte.
Ich hob den Deckel der Box, betrachtete den Inhalt und sagte: „Sieht so aus, als würde ich mir heute Fischstäbchen mit Püree und einen Salat gönnen.“
„Na klasse. Du bekommst besseres Essen als ich.“
„Kocht deine Frau echt so mies?“ Ich wusste genau, dass er single war und das Kochen nie gelernt hatte, aber ich liebte es, ihn zu provozieren. Er aß meist Fertiggerichte oder bestellte sich etwas.
Er sah mich nur böse an, schüttelte den Kopf und verließ die Wohnung.
„Bis morgen, Darling!“, rief ich ihm nach.
Meine Kochkünste waren gut genug, um die Fischstäbchen in ein passables Mahl zu verwandeln. Danach zappte ich noch im Fernsehen herum. Ich versuchte jeden Tag so lange wie möglich wachzubleiben, um die Zeit bis zu meinen Albträumen hinauszuzögern, doch irgendwann gab der Körper nach und ich schleppte mich ins Bett. Es dauerte nicht lange, bis die Schreie einsetzten, die Schüsse, das Feuer. Bis ich wieder schreiend und verschwitzt in meinem Bett saß, schwer atmete und realisierte, dass das alles in der Vergangenheit lag.
So trottete jeder Tag dahin, bis zu jenem Tag, der mein Leben auf den Kopf stellte. Alles verlief wie immer, die Autofahrt durch Wiesbaden, die Sicherheitskontrolle, Klaus mit seinen Anweisungen, ein leckeres Mittagessen. Als ich danach jedoch zurück an meinen Bildschirm kam, wartete eine Warnmeldung auf mich. Jemand wusste, dass ich noch existierte und suchte nach mir. Der Tag war gekommen, mein sicheres Leben war vorbei. Nun musste ich alles dafür tun, um das zu schützen, was mir am wichtigsten war. Mit einem Schlag war Sarah verschwunden und Zara tauchte auf.
5,0
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Klaus E., 20.04.2021
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Nachdem mich "Abzweigungen" und „Red Bird“, die ersten beiden Bücher des Autoren Roland Hebesberger, bereits auf ganzer Linie überzeugen konnten, war ich schon sehr gespannt, ob er das hohe Niveau auch bei seinem dritten Thriller würde halten können. Diese Frage kann ich nun voller Überzeugung mit ja beantworten.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht eine verurteilte Hackerin, die seit nunmehr 15 Jahren unter strengen Auflagen und mit einer gefälschten Identität für die IT-Abteilung von Europol arbeitet. Doch sie verbirgt noch ein dunkles Geheimnis aus ihrer Vergangenheit, das die komplette Cyberwelt auf den Kopf stellen könnte, wenn es ans Tageslicht kommt. Als sie eine Warnung erhält, das sich jemand auf die Suche nach ihrer wahren Identität begeben hat, muss sie Kopf und Kragen riskieren, um sich und ihr Geheimnis zu schützen. Und dabei kann sie niemandem mehr vertrauen.
Mit einem packenden Schreibstil, vielen überraschenden Wendungen und einem hohen Erzähltempo treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte, die er komplett aus der Perspektive seiner Hauptfigur erzählt, voran. So müssen wir uns an ihrer Seite durch ein dichtes Gestrüpp aus Lügen und Verrat kämpfen und dabei versuchen, der Wahrheit auf die Spur zu kommen. Details zu ihrer Vergangenheit erhalten wir dabei aber erst im zweiten Teil der Geschichte, wenn sich der Nebel so langsam lichtet und dies einen krachenden Showdown im dritten Teil einleitet. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Auf die bisher übliche Portion Mystery verzichtet der Autor diesmal, dafür gehen die Einblicke in die Cyberwelt ein Stück weit in Richtung Science Fiction. In Sachen Action und Spannung lässt es der Autor dafür wieder richtig krachen, so das beim Lesen kaum Zeit zum Luftholen bleibt.
Ein rundherum gelungener Thriller, der mich von der ersten bis zur letzten Seite hervorragend unterhalten konnte. Bücher des Autoren Roland Hebesberger, bereits auf ganzer Linie überzeugen konnten, war ich schon sehr gespannt, ob er das hohe Niveau auch bei seinem dritten Thriller würde halten können. Diese Frage kann ich nun voller Überzeugung mit ja beantworten.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht eine verurteilte Hackerin, die seit nunmehr 15 Jahren unter strengen Auflagen und mit einer gefälschten Identität für die IT-Abteilung von Europol arbeitet. Doch sie verbirgt noch ein dunkles Geheimnis aus ihrer Vergangenheit, das die komplette Cyberwelt auf den Kopf stellen könnte, wenn es ans Tageslicht kommt. Als sie eine Warnung erhält, das sich jemand auf die Suche nach ihrer wahren Identität begeben hat, muss sie Kopf und Kragen riskieren, um sich und ihr Geheimnis zu schützen. Und dabei kann sie niemandem mehr vertrauen.
Mit einem packenden Schreibstil, vielen überraschenden Wendungen und einem hohen Erzähltempo treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte, die er komplett aus der Perspektive seiner Hauptfigur erzählt, voran. So müssen wir uns an ihrer Seite durch ein dichtes Gestrüpp aus Lügen und Verrat kämpfen und dabei versuchen, der Wahrheit auf die Spur zu kommen. Details zu ihrer Vergangenheit erhalten wir dabei aber erst im zweiten Teil der Geschichte, wenn sich der Nebel so langsam lichtet und dies einen krachenden Showdown im dritten Teil einleitet. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Auf die bisher übliche Portion Mystery verzichtet der Autor diesmal, dafür gehen die Einblicke in die Cyberwelt ein Stück weit in Richtung Science Fiction. In Sachen Action und Spannung lässt es der Autor dafür wieder richtig krachen, so das beim Lesen kaum Zeit zum Luftholen bleibt.
Ein rundherum gelungener Thriller, der mich von der ersten bis zur letzten Seite hervorragend unterhalten konnte.
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